Tiergestützte Therapie
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| Gin von Rummelsbach "Co-Therapeut" in der Mutter-Kind-Klinik St. Ursula
Die Mutter-Kind-Klinik St. Ursula hat seit dem Frühjahr 2016 einen zweiten "Co-Therapeuten" im Einsatz. Neben dem altbewährten Therapiehund Gin von Rummelsbach (geb. 05.10.2011) ist jetzt auch der Rüde
Titus, der sich in Ausbildung zum Therapiehund befindet, als tiergestützte Intervention eine Erweiterung im therapeutischen Angebot unserer Klinik. Das Einsatzgebiet beider Hunde ist die psychosoziale Abteilung.
Gin teilt sich mit seiner Teamkollegin Elisabeth Kupitz ein Büro. |
Auf viele Kinder und Erwachsene strahlt Gin eine besondere Faszination aus, da er - wie alle Hunde - jeden Menschen ohne Beachtung
seiner körperlichen oder geistigen Fähigkeiten wertfrei annimmt. In erster Linie hat er einen große emotionalen Wert, da er Vertrauen
und Zuneigung schenkt und vorurteilsfrei akzeptiert. Der Kontakt mit ihm fördert die Kommunikation und schenkt Freude. Ein Hund
trägt allein durch seine Anwesenheit zum Wohlbefinden bei und hilft somit eine ruhige, sichere Atmosphäre zu schaffen und Stress und
Angst abzubauen.
Die Anwesenheit von Gin erleichtert den Erstkontakt zu den Müttern, aber auch zu den Kindern im Hinblick auf die Aufnahme-,
Zwischen- und Abschlussgespräche, sowie auch die Folgekontakte in den Beratungen.
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| Gin begleitet die themenzentrierte Gruppe "Erziehungshaltung", die von Frau Kupitz geleitet wird. In dieser Gruppenarbeit werden das Verhalten und die Wichtigkeit der Übernahme von Führung und Leitung anschaulich, sowie das lösungsorientierte Verhalten der Mutter in Stresssituationen.
In der Begegnung mit Kindern kann er für diese Zeit ein Helfer über das Heimweh hinweg werden.
Durch seine Sozialbindung an den Menschen und durch seine Anpassungsfähigkeit ist er der ideale Co-Therapeut für die Zielsetzungen:
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| - Förderung des Wohlbefindens
- Stärkung des Selbstwertgefühls
- Kognitive Anregung
- Verminderung von Ängsten
- Verbesserung des Einfühlungsvermögens
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| - Förderung sozialer Kontakte
- Körperkontakt erfahren
- Nähe erleben
- Wahrnehmung
- Kommunikation
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| - Sozio-emotionale Kompetenzen
- Sprache
- Konzentration und Merkfähigkeit
- Bewegungskoordination
- Benigne Regression
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